Dimmer genießen in verschiedenen Teilen Deutschlands unterschiedliche Akzeptanz: Während man in einer Mietwohnung in Stuttgart ruhig mal einen finden kann, wird man in einem Bauernhaus in Thüringen wohl vergeblich danach suchen.
Um einen Dimmer in die Wand einzubauen, muss man sich mit den VDE-Vorschriften vertraut machen. Außerdem ist es wichtig, sich, bevor man anfängt, mit dem richtigen Werkzeugen auszustatten. Dazu gehören: Ein Saitenschneider, eine Abisolierzange, ein Schraubendreher, ein Spannungsprüfgerät und eine Spitzzange.
Zuerst prüft man, ob die Spannung ausgeschaltet ist. Danach sucht man sich die entsprechenden Leitungen (diese können von Region und Schaltplan jeweils anders sein), isoliert sie ab und klemmt sie an die entsprechenden Stellen des Dimmers. Dabei ist es wichtig, dass die Leitungen an den Klemmstellen einen guten Halt finden. Beim Abisolieren ist zu beachten, dass die Leitungen nicht beschädigt werden und nur die Isolierung entfernt wird. Andernfalls verursachen kleine Ritzen im Leiter später Bruchstellen, welche zur Kontaktlosigkeit führen können.
Nachdem man die Leitungen gemäß Anschlussplan angeklemmt hat, biegt man sie so, dass sie in der Wanddose Platz finden. Auch dabei ist es wichtig, dass man keine Isolierungen der Leitungen beschädigt.
Jetzt geht es nur noch darum, den Dimmer mit den Schrauben in die Wanddose einzusetzen. Dabei ist wichtig, dass er gerade eingesetzt wird, da sonst der Schalter und Rahmen schief an der Wand steht.
Bevor man sich für einen Dimmer entscheidet, sollte man sich bewusst darüber werden, welche Lasten man später dimmen will. So funktioniert zum Beispiel ein „normaler“ Dimmer nicht für induktive Lasten. Das heißt, mit einem solchen Dimmer kann man keine Halogen oder Leuchtstoffröhrensysteme dimmen. Für diese Leuchtkörper gibt es im Handel Spezialdimmer, welche aber um ein Vielfaches teurer sind. Trotzdem – Wohnungen mit Dimmer heben sich von solchen ohne Dimmer eindeutig ab, es ist einfach ein Stück mehr Luxus in der Wohnung mit so einem Teil!