Kennst du das Gefühl, alles für deinen Garten zu tun und dennoch nur mit verwelkten Pflanzen entlohnt zu werden? Das könnte daran liegen, dass du dir für deine Gewächse den falschen Standort ausgewählt hast. Besonders bei schattigen Plätzen, die so gut wie keinen Sonnenstrahl sehen, ist es besonders schwierig, die passenden Pflanzen auszuwählen – allerdings nicht unmöglich!
Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind mehr Blumen Schattengewächse, als du dachtest. So kann die Herzlilie, der Fingerhut oder die Bergenie auch wunderbar mit wenig Sonneneinstrahlung gedeihen. Etwas nachvollziehbarer dagegen ist, dass winterharte Alpenveilchen, Gedenkemein oder Astilben Schattenblüher sind. Suchst du die passenden Blumen für dein halbschattiges Beet, sind Hortensien, Glockenblumen oder Prachtspieren die richtige Wahl. Doch damit nicht genug: Auch auf Rhododendren, Maiglöckchen oder die Herbstanemone musst du nicht verzichten, wenn du das Pech hast, dass dein Garten mit nicht allzu viel Sonne gesegnet ist. Hast du die Qual der Wahl zwischen der Blütenpracht getroffen, solltest du die Gewächse regelmäßig und ausgiebig bewässern. Es ist ein Irrglaube, dass die Pflanzen eines Schattenbeetes nicht so viel Wasser benötigen wie jene, die der Sonne ausgesetzt sind. Ganz im Gegenteil – vor allem zur Sommerzeit benötigen diese Blumen ebenso viel Wasser wie alle anderen Pflanzen auch!
Bildquelle: Thinkstock, iStock, laynabowers