Ein Vogelhaus selber zu bauen, ist für viele der Einstieg in eine glänzende Heimwerker-Karriere. Für Eltern stellt diese einfach zu bewerkstelligende Arbeit zudem eine gute Möglichkeit dar, ihre Kinder an den verantwortungsvollen Umgang mit Werkzeug heranzuführen.
Wer ein Vogelhaus bauen will, sollte zunächst feststellen, welche Vögel sich im Garten oder auf dem Balkon aufhalten. Nach dieser Klärung kommt die Frage nach der Funktion vom Vogelhäuschen: Soll es ein winterliches
Futterhaus werden, oder soll ein Nistkasten der Brut Schutz gewähren? Nun gilt es, eine Vogelhaus-Bauanleitung aufzutreiben; insbesondere bei Nistkästen werden die Abmessungen von Nistfläche und Einflugloch aus Unwissenheit häufig falsch gewählt.
Der Werkstoff Holz stellt das am einfachsten zu bearbeitende Material für ein Vogelhäuschen dar. Eine Bodenplatte, zwei Dachplatten und vier Dachpfleiler ergeben ein Futterhäuschen. Vier Wände, ein Boden, ein Dach und ein Landestab vor dem Einflugloch bilden einen Nistkasten. Beide Varianten sind denkbar leicht herzustellen, außerdem beschränkt sich der Werkzeug-Einsatz neben Hammer und Schraubendreher auf Bohrmaschine und Säge. Aus Gründen der Wetterbeständigkeit ist darauf zu achten, die Vogelhäuser, wie auch immer sie nun aussehen, zu lackieren und das Dach am besten mit Dachpappe zu beziehen.
Wer nun ein winterliches Futterhaus erfolgreich zusammengefügt hat, wird feststellen, dass sein Konstrukt möglicherweise zu schwer ist, um es an einen Ast zu hängen. Nun kann man der Einfachheit wegen einen Dreibein aus Holz bauen. Drei oben verbundene und unten ausgesteifte Äste ergeben eine sehr stabile und gleichzeitig attraktive Möglichkeit, das Vogelhaus im Sichtbereich vor dem Fenster aufzustellen. Wer nun feststellt, ein Vogelhaus selber bauen zu können, wird vielleicht im nächsten Jahr daneben ein Geräteschuppen oder ein Gartenhaus bauen – bei guter Vorbereitung ist das auch nicht schwerer.
Werbung