„Do it yourself“ – der Ausspruch ist in aller Munde und das „Selbermachen“ gewinnt wieder verstärkt an Bedeutung. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Dinge, die man selbst anfertigen kann. Seien es nun Karten, Schals, Kissen oder Schmuck. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Das Einzige was man benötigt sind die richtigen Bastelideen.
Diese Frage sollte man sich zuerst stellen. Denn wenn man beispielsweise beabsichtigt einen Schal zu stricken, aber eigentlich gar nicht stricken kann, müssen erst einmal die Grundfertigkeiten erlernt werden. Ist das geschehen, kann man sich an das eigentliche Projekt wagen. Findet man selbst keine Bastelideen, sollte man sich Anreize holen. Das Blättern in einschlägigen Magazinen im Handel sorgt für erste Inspirationen. Wer mehr Input möchte, der kann das Internet nach Bastelideen durchforsten. Hier wäre es vielleicht von Vorteil, den Suchbegriff ein wenig einzugrenzen. So kann man beispielsweise nach saisonalen Bastelideen oder nach Bastelideen mit Kindern suchen. Denn sonst kann es schnell passieren, dass man eine endlos lange Ergebnisliste erhält, die man unmöglich abarbeiten kann. Eine Möglichkeit wäre auch, wenn man genau weiß, mit welchem Material man Bastelideen umsetzen möchte, dass man dann das jeweilige Material mit in die Suche aufnimmt. Hat man die nötigen Bastelideen, dann stellt sich die Frage nach dem Material. Menschen, die häufig selbst basteln, sammeln mit der Zeit einen umfangreichen Fundus an verschiedenen Materialien. Praktisch, denn hier findet man dann meist den größten Teil, der für die Umsetzung der Idee benötigt wird. Handelt es sich aber um eine Technik, mit der man noch nie gearbeitet hat, kommt man auch hier nicht umhin einige Besorgungen zu machen.
Bei Vielen stellt sich nun die Frage: wo kauft man besser ein, im Bastelladen vor Ort oder aber im Internet? Pauschal kann man das sicherlich nicht beantworten, denn jeder verknüpft andere Erwartungen mit einem Kauf. Jemand, der vielleicht schon einiges an Erfahrung im Bastelbereich gesammelt hat, ist auf Beratung gegebenenfalls nicht so angewiesen wie jemand, der sonst nie bastelt. Wer unsicher ist, sollte dann doch eher den örtlichen Bastelladen aufsuchen und sich dort informieren. Häufig ist es aber auch so, dass die Läden vor Ort meist nicht so gut bestückt sind, wie das bei Onlineshops der Fall ist. Dies merkt man meist wenn es um bestimmte Nischentechniken, wie beispielsweise das Stempeln, geht. Vor Ort wird man, wenn überhaupt, nur eine kleine Auswahl finden; im Netz hingegen ist die Auswahl riesig.
Hat man alles zusammen, kann es losgehen. Auch die Skeptiker werden sicherlich bald merken, dass Gestalten und Schaffen mit den eigenen Händen etwas ist, das sehr viel Spaß macht. Doch nicht nur das – man kann dabei auch herrlich abschalten und vom Alltag entspannen. Das Basteln kann auch eine sehr gesellige Angelegenheit sein, denn man kann zum Beispiel zusammen mit seinen Kindern oder der ganzen Familie einen Bastelnachmittag verbringen. So hat man Zeit gemeinsam und erarbeitet in dieser Zeit ein Objekt für die Wohnung, wie einen Türkranz, gestaltet einen Kalender oder eine Fußmatte. Die Liste könnte man jetzt noch beliebig verlängern. Denn die Ideenvielfalt ist einfach riesig, da findet sicherlich jeder ein Projekt, dass zu ihm passt.