Fassade reinigen – Tipps für frische Ästhetik

Auch ohne menschliches Einwirken sieht die Fassade einer Immobilie in einigen Jahre meist leicht verändert aus. Schuld daran sind die verschiedenen Umwelteinflüsse, denen die Hausfassade permanent ausgesetzt ist. Besonders stark ist dieser Effekt bei der Wetterseite – der Seite, die das Wetter aufgrund starken Windes sehr leicht angreifen kann. Im Laufe der Zeit setzt sich organische Materie an der Hausfassade fest und sorgt für unschöne Verfärbungen. Weiterhin lagern sich Abgase, Staub und Schmutz aus der Atmosphäre an Fassaden ab. Starker Frost oder intensive Wärme inklusive UV-Strahlung setzen Fassaden mechanisch und optisch in hohem Maße zu. Mit den richtigen Tipps lässt sich die Fassade jedoch im Handumdrehen reinigen. Wichtig hierbei ist, die Reinigungsmethode auf die speziellen Bedürfnisse des jeweiligen Baumaterials abzustimmen. Eine professionelle Fassadenreinigung in Duisburg ist für Immobilien aller Art eine ausgezeichnete Wahl.

Effektive Reinigung von Fassadenputz

Putze sind aufgrund ihrer Oberflächenbeschaffenheit gegenüber Ablagerungen besonders anfällig. Daher ist hierfür eine kraftvolle und gleichzeitig schonende Lösung zum Entfernen der Rückstände gefragt. Mit einem Hochdruckreiniger werden Sie die Putz-Ablagerungen los. Er arbeitet mit Wasserdruck und hebelt die Partikel aus der rauen Oberfläche. Sie können den Hochdruckreiniger für Putze aus Zement und Kalk problemlos verwenden. Um lediglich die Ablagerungen, nicht aber den Putz zu lösen, empfiehlt es sich, den Hochdruckreiniger gleichmäßig über die Fassade zu bewegen. So verbleibt der kraftvolle Wasserstrahl nicht permanent an einer Stelle. Putz und Farbe bleiben, wo sie sind. Des Weiteren können Sie statt einer klassischen Düse mit einem kegelförmigen Wasserstrahl eine solche für einen flachen Strahl verwenden. Sie behandelt den Putz bedeutend sanfter.

Hochdruckreinigung von Holzfassaden

Einen Hochdruckreiniger können Sie ebenfalls bei Holzfassaden nutzen. Jedoch ist hier bedeutend vorsichtiger ans Werk zu gehen. Insbesondere dann, wenn das Holz an einigen Stellen offen ist, kann eine manuelle Reinigung sinnvoller sein, um das Material nicht zu beschädigen. Besonders wichtig ist es, bei der Reinigung die Dämmschicht unter dem Holz mit dem Wasserstrahl nicht zu erreichen. Eine sorgfältige Kontrolle, bevor der Wasserstrahl zum Einsatz kommt, ist bei einer solchen Fassadenreinigung fundamental.

Darüber hinaus vertragen die verschiedenen Holzarten keinen gleich starken Wasserdruck. Nadelhölzer wie Lärche und Fichte sind verhältnismäßig weich. Ein zu harter Wasserstrahl könnte sie verformen. Deshalb empfiehlt es sich, einen Wasserdruck von 50 bar nicht zu überschreiten. Etwa 110 bar können Sie bei harten Hölzern von Laubbäumen wie Eiche und Robinie verwenden. Sinnvoll ist es, zu Beginn einen geringen Druck zu wählen und diesen, je nach Reaktion des Materials, leicht zu steigern. Zusätzlich ist es ratsam, sich nicht direkt mit der Wasserdüse vor die Fassade zu stellen. Halten Sie hierbei einen Abstand von etwa 25 cm ein.

Berücksichtigen Sie beim Überprüfen des Reinigungsergebnisses, dass Holzfassaden zunächst trocknen müssen, bevor sie ihre endgültige Optik preisgeben. Eine zu dunkle Fassade kann nach einer sorgfältigen Abtrocknung heller erscheinen.

Fassadenreinigung bei Klinkerhäusern

Klinkerfassaden bestehen entweder aus klassischen Ziegelsteinen oder aus Hartbrandklinker. Wie auch bei Holzfassaden ist der Wasserdruck auf die spezifischen Materialbedürfnisse abzustimmen. Bei Hartbrandklinker können Sie aufgrund der hohen Materialfestigkeit auf einen Wasserdruck von rund 200 bar gehen. Ziegelsteine sind bedeutend weicher. Starten Sie hier mit einem Wasserdruck von 50 bar. Damit keine Risse entstehen, gehen Sie mit dem Hochdruckreiniger in einer geraden, vertikalen Bewegung über die Fassade. So ist das Risiko von Ausbrüchen bedeutend geringer als bei kreisenden Bewegungen.

Hartnäckige Verschmutzungen per Bürste lösen

Ein Hochdruckreiniger arbeitet sehr gründlich. Dennoch kann es passieren, dass sich stark festsitzende Verschmutzungen nicht lösen lassen. In diesem Fall ist eine weiche Waschbürste für eine partielle Nacharbeit von Hand die richtige Wahl.

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