Richtig Wände tapezieren – was ist besonders zu beachten?

Eine schöne Tapete kann das Erscheinungsbild der eigenen Wohnung grundlegend verändern. Wer seine Wände selber tapezieren möchte, sollte auf eine fachgerechte Handhabung achten. Im Folgenden wird erläutert, worauf dabei besonders zu achten ist.

Nachdem das passende Muster und Tapetenart ausgesucht wurde, ist es wichtig die Wände zu untersuchen. Diese müssen nämlich trocken, glatt, sauber und saugfähig sein. Die Saugfähigkeit lässt sich testen, indem man die Wand mit etwas Wasser befeuchtet. Falls es nicht einzieht, sondern gleich abperlt, ist sie nicht saugfähig genug. In diesem Fall muss eine sogennante Rollenmakulutur aufgetragen werden, die in jedem Baumarkt erhältlich ist. Wenn die Wand allerdings beim Auftragen von Wasser sofort dunkel färbt ist sie zu saugfähig. Mit Nachkleistern der Wand ist aber auch dieses Problem leicht zu lösen.

Nach dem Abschluss der Vorbereitungsphase müssen die Tapeten zunächst richtig zugeschnitten werden. Dabei ist ein spezielles Tapeziermesser oder eine Tapezierschere zu verwenden. Die zugeschnittenen Tapetenmuster werden dann (natürlich auf der Rückseite) eingekleistert. Wichtig ist, dass das Einkleistern gleichmäßig erfolgt und auch die Ränder nicht vernachlässigt werden. Anschließend klappt man die Tapeten zusammen (und zwar so, dass nur die eingekleisterten Flächen aufeinander liegen) und wartet 10 bis 15 Minuten bis der Kleister einweicht.

Die Wand sollte vor dem Auftragen der Tapete mit verdünntem Kleister vorgestrichen werden. Das Tapezieren selbst ist dann die einfachste Aufgabe. Am leichtesten tut man sich dabei, wenn man an der Wand einen geraden, senkrechten Strich zeichnet und die Tapeten dementsprechend anbringt. Zum Schluss muss man sie nur noch mit einer Tapezierbürste feststreichen und schon erscheint die gesamte Wohnung in einem völlig neuen Glanz.

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