Werkzeug, das man braucht: Die Ratsche

Die Ratsche oder Knarre löst Platzprobleme beim Schrauben im Handumdrehen. Mit diesem äußerst nützlichen Werkzeug lassen sich sonst sehr schwer zu lösende Drehprobleme in den Griff kriegen.

Wenn man nur begrenzt Platz hat, um eine Schraube zu öffnen oder eine Mutter zu lösen, weil das Element so angebracht ist, dass man mit der Hand keine vollständige Drehung ausführen kann, dann  greift der versierte Heimwerker zur Ratsche.

Die Ratsche oder auch Knarre sollte in keinem Handwerkskasten fehlen. Sie trennt die Männer von den Jungs, die Denkenden von den Ausprobierern, die Heimwerker von denen, die nur die Hälfte aller Tim Taylor- Folgen gesehen haben. Wenn der Schraubenzieher zu lang ist, und man von der Seite an die Schraube ran muss, wenn der Hebel fürs ordentliche Anziehen der Mutter am Fahrrad fehlt, egal wo – die Ratsche hilft aus.

Die meisten Ratschen besitzen eine Sperrklinke, die nur in eine Drehrichtung Kraft zulässt. Je nachdem, ob man etwas herein- oder herausdrehen will, lässt sich dann die Drehrichtung ändern. So lassen sich auch hartnäckig festsitzende Schrauben quasi „aus dem Handgelenk“ lockern.

Die Ratsche wird sicher von vielen Heimwerkern als „Spielzeug“ belächelt, der umsichtige Fachmann und eben auch der kluge Amateur wird dieses Werkzeug in seiner Sammlung jedoch nicht missen wollen.

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