Abtönfarben stehen beim Thema Wandfarben für eindrucksvolle Effekte. Da sie in einem großen Sortiment zur Verfügung stehen, kann jeder Hobbymaler seine eigenen vier Wände individuell gestalten. Doch was ist beim Mischen zu beachten? In welcher Reihenfolge geht man vor?
Die Auswahl an Abtönfarben kann fast erschlagend sein, hilft jedoch auch der Entfaltung der eigenen Kreativität. Ihnen stehen zur leichteren Auswahl hilfreiche Farbfächer und Proben zur Verfügung. Zuhause können Sie diese gegen die Wand halten, um die Wirkung im Raum zu testen. Denn jeder hat seinen Geschmack, kennt ihn jedoch nicht immer so genau. Der Ausgangspunkt für effektvolle Arbeiten mit Abtönfarben ist immer ein einziger Farbton. Auf dem Farbfächer liegen die möglichen Kombinationen, um diesen Ton zu bekommen, genau nebeneinander.
Bevor Sie jedoch einkaufen gehen, sollte die Farbmenge klar sein. Dazu ermitteln sie die Quadratmeter der zu streichenden Wände (Breite x Höhe). Berechnen Sie ruhig etwas mehr. Denn gerade wenn Sie einen hellen Ton für Ihre ausgefallene Wandgestaltung benötigen, werden Sie wahrscheinlich einen zweiten Anstrich durchführen müssen. Im Fachhandel erhalten Sie dann aber auch eine Empfehlung für die Menge. Dort können Sie sich Ihre Idealfarbe nebenbei gleich mischen lassen, anstatt sich selbst zu versuchen und eventuell Ungenauigkeiten zu begehen.
Kein Mensch ist in der Lage eine Farbe mit Perfektion zu mischen. Die Geschäfte verfügen über Mischmaschinen, welche die Farben via Zahlencode zusammenstellen und auch gleich abfüllen. Dies ist jedoch nur ein Hinweis. Es muss Ihnen nicht um Präzision gehen, wenn die Selbstentfaltung wichtiger ist.
Für den eigenen Versuch stehen die buntesten Abtönfarben in Tuben zu unterschiedlichen Größen zur Verfügung. Wieder hilft bei der Zusammenstellung der Wandfarben ein Farbfächer oder eine Farbenlehre. Ihre Grundfarbe ist aber immer weiß. Halten Sie sich beim Mischen genau an die Angaben auf der Verpackung. Immer eignet sich für die Arbeit aber ein großes, rundes Mischgefäß. Wenn es ein Farbeimer ist, sollte er frei von alten Farbresten sein, die die Mischung verunreinigen könnten. In Behältern mit Ecken bleibt die Farbe in den Winkeln kleben. Ein unerlässliches Hilfsgerät ist die Bohrmaschine mit Quirl als Aussatz. Alternativ ist ein Handrührer denkbar. Sie mischen die Farben in das Weiß ein, wie Milch in den Pudding – der Grundstoff für Ihre ausgefallene Wandgestaltung.
Wie Sie sehen, ist es eigentlich sehr einfach, sich eine schöne Wandfarbe selbst anzumischen. Wenn die Mengen und Mischverhältnisse bekannt sind, ist die Mischung selbst einfach – auch wenn Sie nicht die Mischmaschine nutzen. Dann entsteht ihr individueller Farbton für eine hoffentlich ausgefallene Wandgestaltung.
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