Mit Eigeninitiative lässt sich im Haushalt viel Geld sparen. Dies gilt allerdings nur eingeschränkt für elektrische Einrichtungen. Bei Mietwohnungen fallen alle Arbeiten an der Elektrik unter dem Putz in den Verantwortungsbereich des Vermieters. Schon wenn Sie Schalter und Steckdosen unfachmännisch austauschen, haften Sie für eventuelle Folgeschäden. Hier erfahren Sie, welche Dinge Sie unbedingt beachten sollten.
Wenn Sie alte Schalter und Steckdosen durch modernere Modelle ersetzen möchten, dann ist der erste Schritt, wie bei allen Arbeiten an der Elektrik, eine sichere Trennung des Bauteils und der Zuleitungen vom Stromkreis. Bei einem Lichtschalter können Sie zwar feststellen, dass Sie die richtige Sicherung gefunden haben, wenn die angeschlossene Lampe nicht mehr brennt, diese Kontrolle reicht aber nicht aus. Auch wenn das Licht nicht mehr leuchtet, heißt das nicht unbedingt, dass alle Adern die zum Lichtschalter führen tatsächlich stromlos sind. Insbesondere bei älteren Elektroinstallationen kann an fehlerhaft verlegten oder schadhaften Leitungen trotzdem noch eine gefährliche Spannung auftreten. Die vollständige Trennung vom Stromnetz sollten Sie daher unbedingt mit einem geeigneten Messgerät überprüfen. Einfache Spannungsprüfer, bei denen bei Berührung mit einer spannungsführenden Leitung eine Glimmlampe aufleuchtet, sind hierfür nur bedingt geeignet.
Auch wenn fehlerhafte elektrische Installationen scheinbar problemlos funktionieren, können sie ein erhebliches Gefährdungspotential darstellen. Schon beim Austausch von Lichtschaltern und Steckdosen sind einige Dinge zu beachten, die Laien oft nicht bekannt sind. Hierüber sollten Sie sich in jedem Fall informieren, bevor Sie Schalter oder Steckdosen auswechseln.
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