So baust du einen eigenen Grillkamin

Ob beim gemütlichen Sommerbarbecue auf der Terrasse oder beim Punschabend im tiefsten Winter – ein Grillkamin darf in keinem Garten fehlen. Und die gute Nachricht ist, dass du nur wenige Arbeitsschritte vom neuen Prachtstück in deiner grünen Oase entfernt bist!

 

Die einfache Variante eines Grillkamins

Der Grundsatz lautet, dass du pro Reihe einen halben Klinkerstein und sieben ganze vermauerst. Daher besteht deine erste Amtshandlung darin, einen Klinkerstein zu teilen. Um diesen Stein zu halbieren, kerbst du die entsprechende Bruchstelle am besten mit einem Maurerhammer ein. Anschließend teilst du den Klinkerstein mit einem kräftigen Ruck. Nun darfst du dich auch schon der ersten Reihe widmen, für die du an der linken Seitenmauer zwei Steine zurechtlegst. Zusätzlich verankerst du im 90-Grad-Winkel für die Rückwand drei Steine und die rechte Außenwand versorgst du – wiederum im rechten Winkel – mit einem halben Klinkerstein und zwei ganzen. Achte auf Zwischenräume mit etwa ein Zentimeter breiten Fugen.

Stein für Stein zum neuen Grillkamin

Den folgenden drei Reihen widmest du dich nach dem gleichen Schema, achte allerdings darauf, dass du die zweite und vierte Reihe mit einem halben Klinkerstein linksseitig beginnst. Nun setzt du die Reihen nach und nach aufeinander, indem du nach jeder die Steine mit Mörtel bedeckst. Liegt die Fuge zwischen der vierten und fünften Reihe vor dir, halte vier 70 Zentimeter lange Eisenstangen parat. Diese Stangen stützen die folgenden Steinschichten. Sind die Eisenstangen breiter als ein Zentimeter, lege diese noch in einen Schraubstock. Hier drückst du die Enden einfach flach zusammen. Sitzen die Eisenstangen perfekt? Dann kannst du darüber bereits die nächsten Steine mauern. Bearbeite die Fugen in diesem Fall etwas schmaler, schließlich soll die Schicht über den Eisenstangen auch bündig abschließen. Schritt für Schritt setzt du die nächsten Steinschichten. Dabei nicht vergessen: In die obersten Steinreihen auch die Auflagen für einen Rost integrieren. Für maximalen Grillspaß solltest du drei verschiedene Höhen einarbeiten, an denen du jeweils vier Befestigungspunkte für den Rost anbringst. Letztendlich geht es an die Schönheitsarbeiten: Schnapp dir eine Bürste und beseitige Mörtelreste oder Kalkschleier. Jetzt ist es an der Zeit, den Grillkamin mit einem leckeren Barbecue einzuweihen!

 

 

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