Blumenzwiebeln zu pflegen bedarf meist keiner großen Mühe. Jedoch sollte man auf einige Kleinigkeiten achten, um sich über die volle Pracht der Blumen jedes Jahr auf ein Neues freuen zu können.
Blumenzwiebeln werden im allgemeinem in zwei Unterarten eingeteilt – nämlich in die Früh- und Spätblüher. Die Frühblüher blühen schon im Frühjahr und können den gesamten Winter problemlos unter der Erde überleben. Spätblüher hingegen blühen erst zum Sommeranfang und müssen im Haus überwintern, da sie viel kälteempfindlicher sind.
Krokusse und Narzissen, die zu dem frühblühenden Blumenzwiebeln gehören, sollten September bis Oktober eingepflanzt werden und können die nächsten Jahre auch ohne Ausgraben gut gedeihen. Achten sie bei der ersten Einpflanzung, dass die Zwiebel etwa 8 bis 20 cm unter der Erdoberfläche mit der Spitze nach oben eingepflanzt wird. Lassen Sie die Pflanze in ihrem Garten stehen, bis sich die Blätter gelb verfärben, da vorher die Pflanze die Energie für die nächste Saison aus den Blättern zieht. Danach können sie die Blätter und Stängel einfach abschneiden.
Spätblüher, zu denen Anemonen, Ranunkeln und Gladiolen gehören, bedürfen einer komplzierteren Prozedur. Um die Blumenzwiebeln vor der kalten Jahreszeit zu schützen, sollten Sie sie im Oktober ausgraben und erst im April wieder einpflanzen. Zum Überwintern gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten. Entweder Sie pflanzen die Zwiebel in einen Blumentopf oder Sie befreien die Zwiebel ganz von Erde und Wurzeln und lagern sie dann in einem Jutesack. Auf jeden Fall sollten Sie darauf achten, dass der Lagerraum trocken, kalt und dunkel ist. Wenn Sie sich für die Variante ohne Blumentopf entschieden haben, ist es außerdem ratsam die Blumenzwiebeln einige Wochen vor dem Einpflanzen in einem Wasserbad keimen zu lassen.
Tipp: Lassen Sie sich gleich beim Kauf ihrer Blumenzwiebeln von Ihrem Gärtner über die genaue Art der Pflanze informieren!
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