Ein Kamin in den eigenen vier Wänden wertet einen Raum nicht nur optisch auf, er verbessert die gesamte Atmosphäre. Das Farbspiel der lodernden Flammen, das Knistern des Holzes, dies sorgt besonders zur kalten Jahreszeit für ein angenehmes Gefühl. Die Auswahl an Kaminöfen, die sich auch nachträglich installieren lassen, ist groß. Sie unterscheiden sich nicht nur in Form, Größe und Farbe, sondern auch in der Form des Betriebs.
Grundsätzlich kann zwischen Stahl- und Steinöfen unterschieden werden. Stahl- bzw. Gusskamine sind sehr robust und zeichnen sich durch eine rasche Wärmeabgabe aus. Sie eignen sich besonders für Räumlichkeiten, die nur selten beheizt werden, denn sie erwärmen den Raum schnell, kühlen allerdings rasch wieder ab, falls nicht mehr geheizt wird. Beliebter beim Konsumenten, weil optisch auch viel ansprechender, sind Kamine aus Stein. Günstige Modelle gibt es aus Natur- bzw. Speckstein. Hier zeichnet sich besonders Naturstein durch seine Bruchfestigkeit aus. Teurere Modelle aus Marmor und Granit wirken zudem edel, Naturstein hingegen wird rustikal und bodenständig. Wird ein Kamin nachträglich installiert, muss darauf geachtet werden, dass alle Anschlüsse vorhanden sind. Technische Voraussetzungen wie Rauchabzug oder eine geeignete Stellfläche müssen aber auf jeden Fall gegeben sein.
Traditionell werden Kamine mit Holz befeuert. Wichtig ist hierbei die richtige Auswahl, denn ansonsten kann sich keine anhaltende Wärme entwickeln. Um ein Feuer zu entfachen, bieten sich weiche Holzarten, die rasch und gut brennen an. Dazu gehören Nadelhölzer wie Lärche oder Kiefer. Auf Fichte sollte verzichtet werden, da die Bäume einen sehr hohen Harzanteil besitzen. Birkenholz eignet sich ebenfalls sehr gut zum Befeuern, da es sehr gut brennt. Um eine lang anhaltende Wärme zu erzeugen, sollte später auf andere Hölzer wie Buche oder Eiche umgestiegen werden. Wer sich einen Kamin anschaffen möchte, bekommt Kaminöfen und Kaminzubehör von Baumarkt direkt
Wer nicht gleich in einen großen Kamin investieren möchte, kann zunächst einen Ethanolkamin ausprobieren. Dieser ist zwar weniger für die Wärmeerzeugung geeignet, hat jedoch optisch seinen Reiz. Bei der Installation eines dauerhaften Kamins sollten Sie darauf achten, dass die technischen Voraussetzungen gegeben sind. Unsachgemäße Installationen können für alle Bewohner gefährlich werden, z. B. wenn der Rauch nicht richtig abtransportiert wird.
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