Im dritten meiner kleinen „Fußbodenheizungs-Serie“ möchte ich euch nun noch erklären, was ‚darüber‘ kommt – denn schließlich ist nicht jeder Bodenbelag gleich gut für diese Heizung geeignet. Der Schlüssel zum Erfolg oder in diesem Fall zu einem angenehm warmen Untergrund ist ein Steinboden, der klassisch aus Fliesen oder besonders hochwertig aus Naturstein gefertigt werden kann. Auf Stein- und Keramikböden solltet ihr für einen optimalen Heiz-Erfolg daher nicht verzichten. Ebenso wenig wie auf den passenden Fliesenkleber und Fugenmörtel.
Um Bodenfliesen zu befestigen, offerieren zahlreiche Hersteller spezielle Fliesenkleber, die fließfähig anrührbar sind und aufgrund dieser Eigenschaft eine vollsatte Einbettung unterschiedlicher Fliesenformate gewährleisten. Bei dem Kauf dieser Fließbettkleber solltet ihr darauf Acht geben, dass diese flexibel sind. Auch ist weiterhin eine grundsätzliche Kunststoffvergütung wichtig. In diesem Zusammenhang müsst ihr beim Erwerb dieses Fließbettklebers bedenken, dass ihr Produkte verwendet, die thermische Spannungen am Boden ausgleichen können. Weiterhin geht ihr beim Kauf des geeigneten Klebers definitiv kein Risiko ein, wenn ihr euch für ein Produkt entscheidet, das sich für die Verlegung auf einer Fußbodenheizung eignet – entsprechende Angaben dazu findet ihr entweder auf dem Produktdatenblatt oder auf der Verpackung.
Beim Kauf des Fugenmörtels gelten ähnliche Anforderungen, da der Mörtel ebenfalls kunststoffvergütet sein sollte. Ein goldenes Händchen beweist ihr, wenn ihr euch für einen Fugenmörtel entscheidet, der sich hauptsächlich für Bodenfliesen eignet und dementsprechend fließfähig ist. Haltet ihr sogar ein Produkt in euren Händen, das unmittelbar in die Fuge gegossen werden kann, erspart ihr euch bei rauen und schwer zu säubernden Fliesenoberflächen jede Menge Arbeit. Hinsichtlich der Bearbeitungszeit würde ich euch ans Herz legen, flink zu arbeiten, da sowohl der Fliesenkleber als auch der Fugenmörtel innerhalb von 20 Minuten verarbeitet werden müssen. Die vom Anbieter empfohlene Trocknungszeit solltet ihr unbedingt einhalten und außerdem daran denken, dass die verfugte Fläche erst nach zwölf Stunden wieder komplett belastbar ist. Bei der Verwendung eines Zementschleierentferners müsst ihr euch noch länger in Geduld üben, da dieser erst nach zwei Wochen eingesetzt werden soll. Vorher darf die geflieste Fläche nur mit Wasser gereinigt werden, wobei ich euch eine direkte Wasserbelastung auch erst nach einer Woche empfehle. Habt ihr all diese Aspekte beherzigt, steht dem Fliesen nun nichts mehr im Wege.