Wenn die ersten warmen Tage den Aufenthalt im Garten wieder zu einem Genuss machen, kommt schnell die Lust auf, ausgiebig zu grillen. Mit einem ausgedehnten Barbecue im eigenen Garten lässt sich der Sommer immer noch am schönsten begrüßen, vor allem, wenn noch einige Freunde eingeladen sind. Da braucht es natürlich auch den richtigen Grill. Wer billige Produkte, die kaum einen Sommer überstehen, satthat, sich aber keinen teuren Gasgrill leisten kann, der sollte darüber nachdenken, sich selbst einen Grill zu mauern.
Mit ein wenig Material aus dem örtlichen Baumarkt lässt sich auch durch ungeübte Handwerker ein einfacher Gartengrill mauern. So ist das Grillvergnügen im eigenen Garten auf viele Jahre gesichert und das nächste Barbecue kann kommen! Prima Grill-Ideen dazu liefert ein tolles Portal für Fleischliebhaber: Das Online-Magazin „Wir lieben Wurst“ von Schwarz Cranz.
Um den eigenen Gartengrill zu bauen, sind zunächst ein paar Vorbereitungen nötig. So empfiehlt es sich, einen geeigneten Platz zu finden. Dieser sollte das Grillvergnügen ermöglichen, ohne die Nachbarn zu stören. Ein Grillplatz nahe am Küchenfenster oder der Terrasse ermöglicht kurze Wege. Die Windrichtung und mögliche Schutzmaßnahmen sollten in Betracht gezogen werden, um Nachbarn nicht mit Rauch zu belästigen. Zudem müssen die geeigneten Materialien gekauft werden. Dazu zählen Mauersteine, ein Gitterrost, Mörtel und Gipskarton in der feuerfesten Variante. Auch Klinkersteine sollte besorgt werden und wenn kein Fundament vorhanden ist, auch etwas Beton.
Als Unterlage sollte, wenn nicht bereits vorhanden, ein Betonfundament gelegt werden. Entweder es wird ein eigenes Fundament gegossen oder eine industriell gefertigte Betonplatte verwendet. Dann wird mit den Ziegeln ein u-förmiger Rahmen gebaut, der in etwa bis zur Höhe der Hüfte reicht. Anschließend wird der Gipskarton aufgelegt, um die Unterlage für die Grillkohle zu schaffen. Um die Konstruktion wirklich feuerfest zu gestalten, sollte der Gipskarton dann mit Mörtel und Klinkersteinen ausgekleidet werden. Auf dieser Fläche wird der u-förmige Rahmen fortgeführt. In einem Abstand von etwa 30 bis 40 cm zur Grundlage für die Kohle, sollten einige „Mauervorsprünge“ eingearbeitet werden. Auf diese kann im Anschluss der Grillrost gelegt werden. Zwei weitere Reihen an Ziegeln erhöhen den Rahmen ausreichend, um das Grillgut am Wegrollen zu hindern, und schon ist der Gartengrill fertig.
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