Um einen Kaninchenstall zu bauen, muss man eigentlich nur wissen, welche Materialien sich eignen. In Form- und Farbgebung sind dem kreativen Heimwerker da keine Grenzen gesetzt.
Für den Boden eignet sich ein Stoff, der nicht leicht schimmelt. Am Praktischsten wäre PVC, aber leider sind die Dämpfe dieses Materials bekanntermaßen giftig und für Kleintiere ungeeignet. Es käme also nur eine alte, ausgelüftete PVC-Platte in Frage, die sind aber schwierig zu finden. Ansonsten eignet sich eine Arbeitsplatte, Vorschläge gibt es hier und hier.
Kurz zur Form: Die meisten Leute orientieren sich beim Bau am Aufbau eines Schranks. Zwei tragendende Wände, eine Rückwand und „Einlagen“, von denen die obere im besten Fall ein Loch hat, so dass die Stockwerke miteinander verbunden sind. Ganz wichtig: Kaninchen immer zu zweit und auf 3-4 Quadratmetern unterbringen, Platz sparen beim Stall ist also nicht angesagt!
Ein Käfig reicht allein für Kleintiere nicht aus. Auch wenn Kaninchen die Größe von Hundewelpen haben, sie brauchen um einiges mehr Auslauf als Hundebabys. Schließlich sind die Nager bereits ausgewachsen! Deswegen muss noch ein Gehege her.
Beim Gehegebau ist ebenfalls wieder der Untergrund am Wichtigsten. Kaninchen, die auf Kies leben müssen, können zwar nicht ausbrechen, ein tierfreundliches Gehege entsteht dabei aber auch nicht. Am Besten ist immer noch das Gras im Garten, beziehungsweise genügend Stroh und Sägespäne.
Den Zaun kann man kaufen, die gibt es in jeder Größe und zusammenfaltbar. Damit sich das Tier im Garten nicht einfach unter dem Zaun durchbuddelt und dem nächstbesten Beagle in die Arme läuft, empfiehlt es sich, Kaninchendraht in die Erde zu versenken.
Ein Kleintierstall ist mit etwas Fleißarbeit schnell gebaut, Eure Kaninchen werden es Euch danken!
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