Kostenexplosion bei der Gartengestaltung: So wird die grüne Oase nicht zum Geldgrab

Bauherren unterschätzen oft die Kosten für die Gartengestaltung – und machen Schulden, weil das Budget für den Garten viel zu gering bemessen ist. Im schlimmsten Fall wachsen ihnen die Kosten derart über den Kopf, dass der Gang zur Schuldnerberatung nötig ist. Das lässt sich vermeiden, wenn man realistisch kalkuliert, den Garten sorgfältig plant – und nicht zu viel auf einmal will.

Die Immobilie ist fertig, die Kosten sind im Rahmen geblieben, nun geht an den Garten. Viele Bauherren erleben dann statt eines grünen ihr blaues Wunder, weil sie sich bei den Kosten für die Gartengestaltung völlig vertan haben. Damit man vor solch böser Überraschung verschont bleibt, sollte man bei der Planung und Gestaltung des Gartens einige Regel beachten.

Wenn Schulden drücken – Schnell zur Schuldnerberatungsstelle

Wichtig: Falls man beim Hausbau oder auch der Gartengestaltung bereits in eine bedrohliche finanzielle Schieflage geraten ist, sollte man nicht auf Zeit spielen, sondern unverzüglich eine Schuldnerberatung kontaktieren. Es empfiehlt sich dabei, sich an eine spezialisierte Schuldnerberatungsstelle zu wenden, beispielsweise an www.schuldendirekthilfe.de.

Gartengestaltung: Seriös planen statt vom Luftschloss träumen

Doch zurück zum Garten. So eine Außenanlage kostet Geld, darüber müssen sich Immobilienbesitzer im Klaren sein und entsprechend planen. Als Faustregel gilt: Für die Außenanlage muss man Kosten in Höhe von 40 bis 100 Euro pro Quadratmeter Garten veranschlagen. In Zaum halten lassen sich die Ausgaben, wenn man folgende Tipps beachtet:

  • Nicht alles auf einmal. Per Fingerschnipp zum Traumgarten – das geht richtig ins Geld. Besser, man schraubt seine Erwartungen etwas zurück und nähert sich schrittweise und Jahr für Jahr seinen Wunschvorstellungen an. Pflanzen kann man auch selber hochziehen und sich so an ihrem Wachstum erfreuen, anstatt bereits hochgewachsene Exemplare teuer in der Gärtnerei oder Baumschule zu kaufen.
  • Nur vom Feinsten. Pflastersteine und Terrassenplatten aus edlen Naturmaterialien lassen die Materialkosten nach oben schnellen. Mit kleinen Mängeln und als Restposten sind sie aber oft für relativ kleines Geld zu haben. Für seltener genutzte Gehwege eignen sich zudem auch Kieselsteine, Schotter und Holzhäcksel, sie sind bedeutend günstiger als Natursteine und -platten.
  • Selbst ist der Mann. Je weniger man von Handwerkern und Gärtnern erledigen lässt, umso mehr entlastet man sein Budget. Vor allem vorbereitende Tätigkeiten sowie Zu- und Nacharbeiten kann man auch selbst leisten. Zu viel zutrauen sollte man sich aber auch nicht, da unsachgemäß ausgeführte Facharbeiten und falsch platzierte Pflanzungen etwa von Bäumen hohe Folgekosten nach sich ziehen können.

Ausleihen statt Kaufen. Maschine und Werkzeuge, die fast ausschließlich für die Anlage des Gartens gebraucht werden, sollte man im Baumarkt oder bei einem Fachbetrieb borgen, anstatt sie teuer anzuschaffen.


IMG: Thinkstock, iStock, Akabei

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