Sie wollen Ihren Garten kindgerecht gestalten, Ihren eigenen Kindern und ihren Freunden einen Platz zum Toben und Spielen anbieten – lesen Sie hier ein paar Tipps, bevor Sie loslegen! Je nachdem, wie viel Platz Sie in Ihrem Garten haben, können Sie ein zentrales Element oder sogar mehrere Spielgeräte aufstellen. Lassen Sie auf jeden Fall noch genügend freie Fläche. Es wäre schade, wenn das Klettergerüst so riesig ist, dass Sie keinen Platz mehr haben, mit Ihren Kindern Ball zu spielen oder mit Freunden zu Grillen.
Kleine Kinder zwischen einem und drei Jahren dürfen nicht unbeaufsichtigt auf hohen Gerüsten spielen. Wenn Sie für die großen Geschwister ein Klettergerüst oder Baumhaus aufstellen, nehmen Sie Sprossen heraus, so dass die Kleinen nicht alleine hochklettern können. Sandkastenkinder lieben – neben Sandkisten – kleine Spielhäuser und kleine Rutschen. Sehr gefährlich sind in diesem Alter Wasserbecken aller Art und Teiche.
Ab etwa vier Jahren wollen auch die Kleinen dann höher hinaus. Jetzt macht ein Baumhaus oder Spielturm Freude. Die Kinder können ihre Grenzen austesten, ihre Kraft reicht jetzt zum Klettern und sie lieben es, von Gerüsten zu springen. Achten Sie auf einen weichen Untergrund aus Sand oder Rindenmulch. Wenn Sie eine Schaukel aufbauen, beachten Sie die Sicherheitsabstände vom Hersteller, damit Ihr Kind beim Absprung nicht im Zaun landet. Ein Baumhaus können Sie mit den Kindern gemeinsam planen und bauen. Viele Kinder sind schon sehr geschickt im Umgang mit dem Hammer. Die Statik sollten Sie allerdings nicht den Kindern überlassen.
Mit dem Schulalter steigt der Bewegungsdrang noch einmal. Jetzt haben die Kinder Spaß am Trampolin. Wenn Sie ein großes Trampolin in Ihrem Garten aufstellen, befestigen Sie es gemäß Anleitung und achten Sie auf die Sicherheitsabstände. Ganz wichtig ist das Sicherheitsnetz, denn Trampolinspringen ist nicht ungefährlich. Immer wieder kommt es zu komplizierten Brüchen und anderen Verletzungen, vor allem wenn zu viele oder zu kleine Kinder mitspringen.
Großen Spaß haben Schulkinder im Sommer mit einem Kinderbecken. Beachten Sie Ruhezeiten, damit die Nachbarn sich nicht gestört fühlen. Achten Sie vor allem auf den Schutz für Kleinkinder: Lassen Sie keine Spielzeuge im Wasser liegen, nach denen Kinder angeln wollen. Leeren Sie den Pool am Abend aus oder sichern Sie ihn gegen unbeaufsichtigte Benutzung.
Zu guter Letzt: Stellen Sie ein oder zwei Fußballtore auf. Fußballbegeisterter Nachwuchs ist damit auf Stunden beschäftigt. Überlegen Sie sich gut, wo die Tore stehen sollen. Das Match macht nur halb so viel Spaß, wenn Sie dauernd in Sorge um Lieblingspflanzen oder Fensterscheiben sind. Die Alternative für Fußball-Muffel: Ein Basketballkorb an der Garage oder ein Badminton-Netz. Letzteres hat den Vorteil, dass die Bälle keinen Schaden anrichten können.