„O Tannenbaum, o Tannenbaum, wie grün sind deine Blätter!“ Damit der weihnachtliche Baum auch wirklich lange frisch und grün bleibt, sollte man beim Kaufen und Aufstellen auf ein paar Dinge achten. Denn nicht nur der Schmuck entscheidet über die Ansehnlichkeit – am falschen Platz kann der Baum schnell Nadeln lassen.
2014 wurden in Deutschland rund 23 Millionen Christbäume verkauft. Experten raten den Verbrauchern vor allem dazu, Bäume aus der Region zu wählen, denn die sind besonders frisch. Entweder schlägt man seinen Lieblingsbaum selbst oder achtet beim Händler seines Vertrauens darauf, dass der Baum rundherum gut gewachsen ist, unverletzte Zweige, glänzende Nadeln, keine Schleifspuren und einen geraden Stamm mit ebener Schnittfläche hat, die noch nicht ausgetrocknet ist.
Rund zwei Wochen vor Weihnachten startet meist der Weihnachtsbaumverkauf. Allerdings sollte man nur so früh schon zugreifen, wenn man den Baum noch entsprechend lagern kann. Noch im Netz verpackt stellt man die Tanne in einen Eimer Wasser an eine wind- und sonnengeschützte Stelle im Freien oder in die kühle Garage.
Damit die Äste beim Schmücken schön ausgehangen sind, platziert man die Tanne einen Tag früher im Wohnzimmer. Am besten noch mit Netz in den Weihnachtsbaumständer stellen, gerade ausrichten und dann das Netz von unten nach oben aufschneiden. Ideal sind Tannenbaumständer, in die sich Wasser füllen lässt: Ein zwei Meter hoher Christbaum zieht täglich bis zu zwei Liter Wasser, idealerweise mit Schnittblumendünger oder Zucker versetzt.
Wenn der Baum nicht direkt vor dem Fenster, einem Heizkörper oder dem Kamin steht, bleiben die Nadeln länger an den Ästen. Benutzt man echte Kerzen, sollte man den Tannenbaum zudem von Gardinen oder anderen leicht entflammbaren Materialien fernhalten. Für die eigene Sicherheit, den Baum nicht unbeaufsichtigt brennen lassen und am besten immer Löschwasser oder eine Löschdecke parat halten.
Beim Schmücken beginnt man zunächst damit, die Lichterkette um den Baum zu wickeln oder die Kerzen auf die stärksten Äste zu verteilen. Große, schwerere Kugeln hängt man besser an untere Zweige.