Wärmedämmung ist momentan in aller Munde und wird teilweise auch staatlich gefördert. Doch was ist das überhaupt, von dem Offensichtlichen mal abgesehen?
Rein technisch gesehen ist es nicht die Isolierung, die normalerweise bei der Elektrik verwendet wird. Aber es läuft auf dasselbe hinaus. Es geht also um die Verhinderung der Fluktuation der Wärme.
Der Effekt (und das ist wohl der Grund für die momentane Popularität des Wortes) ist die Senkung der Heizkosten. Zudem sind neuere Gesetze sehr wohl auf die Wärmedämmung angelegt. Aber es hält auch die Hitze im Sommer draußen.
Um den Effekt zu erreichen werden Dämmstoffe an den Außenwänden der zu versorgenden Gebäude befestigt. Dazu wird Stein oder Glaswolle, aber auch Holzfasern, Zellulose, Hanf, Wolle, Schilfrohr oder Kokos, benutzt.
Auch Schaumstoffe, wie man sie vom Bad kennt, werden vor allem für die Ecken und Abschlüsse benutzt. Diese Stoffe bestehen in der Regel aus Polyäthylen, Polystyrol, Neopor oder Polyurethan. Aber selbst die Luft im Vakuum kann diesen Effekt aufzeigen.
In Deutschland wird normaler Weise mit Schalen gebaut. Derart dient die erste Schicht der Stabilität und die zweite Schicht der Wärmedämmung.
Wärmedämmung wird übrigens als λ-Wert dargestellt. Die Einheit ist W/(mK) und erklärt die Meter, die zur Dämmung benötigt werden – entsprechend der Temperatur und der Wärmefluktuation.
Wichtig ist dabei nicht die Wärmeleitung sondern die Wärmespeicherung und die Problematik besteht darin, dass diese Stoffe nicht nur Wärme, sondern auch Wasser speichern können, was zu Schäden an der Bausubstanz führen kann.
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